16. Januar 2024

Das Ende ist da

Das Ende ist da

Nicht lange um den heissen Brei reden: Kummerbuben lösen sich auf. Nach zwanzig grossartigen und bewegenden Jahren, nach sechs Alben, hunderten Konzerten. Damit endet die Geschichte dieser Band – ganz in Freundschaft und ohne Bekümmertheit.

Ein letztes Mal wollen wir ihn feiern: den erfreulichen Zufall, der uns zusammengebracht hat. Mit einem Konzert am 14. September 2024 in der Mühle Hunziken. Zum finalen Abschluss laden wir noch einige Freund:innen auf die Bühne ein, die uns über die Jahre begleitet haben. Ein Abend fürs Gemüt und fürs Tanzbein. Tickets gibts hier.

Vor zwanzig Jahren fand unsere erste Bandprobe statt. Unter anderem Namen zwar, aber schon mit ziemlich ähnlicher Besetzung. Was danach folgte, war ein toller Trip mit unzähligen denkwürdigen Momenten.

Da waren über 350 Konzerte, wovon wir uns nicht mehr an jedes einzelne erinnern können, aber an viele. Vor allem an viele euphorische Momente. An dieses Gefühl, dass die Musik, die Band und das Publikum zu einem Feuerball verschmelzen und durchs Weltall schiessen. Oder so ähnlich. Aber natürlich auch an Abschiffer, an Clubs mit sechs Leuten im Publikum, an miesen Food, schlecht gelaunte Veranstalter, Kotzereien auf Heimfahrten.

Da waren Fans, die sich den Bandnamen tätowierten, Songs, die gewissen Menschen viel bedeuteten, schöne Sätze, die man nach Konzerten gehört hat, die einem geblieben sind, genauso wie die seltsamsten Fragen, die wir gestellt bekommt haben.

Da waren unvergessliche Momente im Studio, wo wir geflogen und gefallen sind, wo wir einander ganz nahe oder auch mal ganz weit voneinander entfernt waren.

Da waren verschiedene Autopannen, jene etwa, als dem Fahrer die rote Tankleuchte erst auffiel, als der Motor still wurde – 100 Meter nach der Autobahnausfahrt.

Da gab es auch Pannen auf der Bühne, etwa die kurzen Shorts des Gitarristen, die der vordersten Reihe freie Sicht ermöglichte oder das PA, das an einem grossen Festival mitten im Konzert ausstieg.

Da war ein Kind eines Bandenmitglieds, das zwei Stunden vor der Plattentaufe zur Welt kam - und die Plattentaufe im ausverkauften Dachstock doch noch stattfinden konnte. Da war ein TV-Auftritt, wo wir spontan ein Lied covern sollten, das wir gar nicht kannten – und es trotzdem machten.

Gerne werden wir die Geschichte jenes Säckchens Gras unseren Enkeln erzählen, das sich bei der Polizeikontrolle auf der deutschen Autobahn unter dem Hut befand und nicht gefunden wurde. Oder von der nicht existierenden Stimme und des existierenden Katers des Sänger an einer grossen Show im Stadttheater, weil YB am Abend zuvor wieder mal Meister wurde (nach 32 Jahren).

Kurz: Wir haben genug Material angehäuft, um einander bis ans Lebensende Episoden erzählen zu können.

Weshalb wir trotzdem zu einem Schluss kommen: Da ist Sänger Simon Jäggi, der jüngst entschieden hat, seine musikalische Karriere an den Nagel zu hängen. Doch bereits zuvor ist der Band die Schaffenskraft etwas ausgegangen. Wir wussten je länger je weniger, wie die Kummerbuben klingen sollten. Wir hatten Lust, uns Ideen und Projekten zu widmen, die uns mehr beflügeln.

In den Ruhestand treten wir also nicht. Simon Jäggi wird sicher wieder das eine oder andere Ei ausbrüten, das aber wohl weniger mit Musik zu tun hat. Moritz Alfons tummelt sich weiter im Dunstkreis zwischen Musik, Theater und Tanz herum und wird heuer in einem Stück in Schweden spielen – auf Schwedisch. Und Urs Gilgen, Higi Bigler und Tobi Heim haben sich die wunderbare Jeannette Wolf angelacht und mit ihr eine neue Band gegründet: The Loupettes.

Auch unsere ehemaligen Kummerjungs sind bestens unterwegs: Daniel Durrer ist ein gefragter Live- und Studiosaxofonist und gehört zur Stammformation von Bluesmusiker Philipp Fankhauser. Mario Batkovic feilt erfolgreich an seiner Weltkarriere als Akkordeonist und Komponist.

Wir danken euch allen da draussen für eure Neugierde und Zuneigung. Und besonderen Dank an all die Menschen, die uns auf dem Weg unterstützt haben mit ihrer Arbeit und ihrem Engagement.

Merci für alles. Tschou zäme, das sy d’Chummerbuebe gsi.

PS: Digital existieren wir weiter, auf Spotify, Apple Music, Tidal etc. Und da sind auch noch Restposten von CDs und LPs, die Ihr gerne bei https://www.sergeandpeppers.ch bestellen könnt.

07. November 2022

Das Ende ist nah

Das Ende ist nah

Selten haben wir dem Jahresende so entgegengefiebert. Wenn es in ein paar Wochen soweit ist, empfehlen wir dringend, den Silvesterabend im Casino Bern zu verbringen. Es wird nämlich eine Sause. Wir besingen die Apokalypse, erst dunkel und dann ganz hell. Mit uns auf der Bühne beim Fest: Der grossartige Droujelub Yanakiew, das grossartige Jugend Sinfonie Orchester Konsibern und die grossartige Stephanie Szanto. Es wird eine Wucht!

21. Februar 2021

The Ghost Orchestra

The Ghost  Orchestra

Auf den Festival-Start hin gibt das Ghost Festival unter dem Label Ghost Records ein Album heraus. Darauf sind 187 Bands aus dem Line Up vertreten - nicht mit ihren Songs, wie man jetzt vermuten könnte, sondern mit ihrem ureigenen Geistersound. The Ghost Orchestra vereint Bands wie: Stephan Eicher, Annie Taylor, Chlyklass, Vera Kaa, Bubi Eifach, James Gruntz, Big Zis, Open Season, Pablo Nouvelle, Lina Button oder Jeans for Jesus zur Super-Gruppe. Und natürlich sind auch die Kummerbuben mit von der Partie! Dieses Album ist ein einzigartiges und limitiertes Zeitdokument von Musikschaffenden aus der Schweiz. 187 Interpretationen der Geister dieser Zeit!

Das Ziel: Sie wollen damit die Schweizer Album-Charts entern und somit dem grössten Teil der Bands, welche sich zum The Ghost Orchestra zusammen geschlossen haben, einen unvergesslichen Erfolg bescheren: Mal aus den Top Ten von der Hitparade zu grüssen.

Der Nettoerlös aller Tonträgerverkäufe kommt vollumfänglich den Musikschaffenden des Ghost Orchestras zugute.

Verkaufsstellen: Serge and Peppers, Ex Libris, Cede.ch

21. Oktober 2020

Erneute Verschiebung

Kürzlich noch geprobt und voller Vorfreude, endlich wieder einen Gig zu spielen. Erst noch in einer wunderbaren Location. Und dann das - das Apokalypse-Orchester wird seinem Namen gerecht. Der Test eines Musikers fällt positiv aus, einem anderen wird Quarantäne verordnet. Ersatz so rasch nicht möglich. Aber ein Untergang ist das nicht. Wir kommen wieder in den Bogen F, wenn der Spuk hoffentlich seinen Schrecken verloren hat. Freuen uns sehr darauf. Bleibt gesund.

26. Januar 2020

Endzeitstimmung im Goldanzug

Endzeitstimmung im Goldanzug

Das sagt die Berner Zeitung zum Tour-Auftakt mit dem Apokalypse-Orchester: «Ein kleines, umwerfendes Orchester hier, eine vielseitige und entfesselte Band da – die Fusion ist gelungen.»

Photo: bol

06. Januar 2020

Kummerbuben bringen ein Orchester mit in die Clubs

«Einzigartig, eigenartig und ganz fantastisch», schrieb die Zeitung der Bund über das Programm «Itz mau Apokalypse», das die Kummerbuben zusammen mit dem Symphonie-Orchester Variaton im Sommer 2018 auf die Bühne brachten. Nun gibt es die wunderbare Offerte, den Abend nochmals zu erleben - im Clubformat. Die Kummerbuben touren mit dem siebenköpfigen Apokalypse-Orchester durch die Schweiz und machen in wunderbaren Tanzstätten Halt. Ein Abend, der ein spannungsgeladenes Aufeinandertreffen zweier Welten, feine Töne und krachender Bombast - und ein einzigartiges und hoffentlich auch etwas eigenartiges Konzerterlebnis verspricht.

22. März 2019

Kummerbuben & Variaton «Itz mau Apokalypse»

Ausschnitte aus dem Live-Programm, das am 29. & 30. Juni und 1. Juli 2018 in der Dampzentrale Bern uraufgeführt wurde.

30. Juni 2018

«Itz mau Apokalypse» natürlich auch auf Spotify etc.

Das neue Album und fast alles andere von uns kannst du auch auf Spotify hören.

Ausserdem empfehlen wir einen Einkauf bei Serge and Peppers oder Streaming, Download, etc.

29. Mai 2018

03. Mai 2018

«Itz mau Apokalypse»

«Itz mau Apokalypse»

Süsse Melodien, die Abgründe eröffnen - Glück und Unglück, zwei Gegenspieler, zwei beste Freunde. Gemeinsam mit der Berner Rockband Kummerbuben mit ihrem akustisch- verschrobenen, ureigenen Folk-Rock präsentiert Variaton ein Programm voller melancholisch-euphorischer, morbid-ironischer, glücklich-tragischer Geschichten und Melodien. Das Instrumentarium der Kummerbuben wird um ein ganzes Orchester erweitert und verspricht ein einmaliges Erlebnis. Das Konzertprogramm verbindet dabei brandneue Songs aus der Feder der Kummerbuben mit Sätzen aus grossen Sinfonien.

«Itz mau Apokalypse» wird ein poetisches und berührendes Programm mit und ohne Worte, voller Geschichten und Melodien, wiedergegeben mit der nötigen Prise Humor. Der Zusammenschluss des grossen Sinfonieorchesters mit den Kummerbuben wird nicht zuletzt in einem Album fruchten: Kummerbuben feat. Variaton, Release an den Konzerten vom 29., 30. Juni und 1. Juli 2018.

Vorverkauf über Starticket

13. Januar 2018

Paar schöne Impressionen aus «Krabat»

von Otfried Preussler | Konzert Theater Bern | Premiere: 06.

26. November 2017

Krabat

Krabat

Schwarze Magie, Macht, Tod und die Kraft der Liebe – daraus ist der Roman «Krabat» gemacht. Wir haben einen Soundtrack zu diesem legendären Werk geschrieben und begleiten damit die «Krabat»-Inszenierung am Stadttheater Bern live auf der Bühne!

Theaterpremiere: 6. Dezember 2017, Stadttheater Bern
Bestellen bei www.sergeandpeppers.ch

28. Juli 2017

Heitere Fahne Rundumsicht

Das erste 360-Grad-Kummerbuben-Live-Video!
Danke Michael Litzko.

04. Mai 2017

Krabat am Stadttheater Bern

Krabat am Stadttheater Bern

Jetzt ist es raus: Im Dezember vertonen wir das traditionelle Märli im Konzert Theater Bern.
«Krabat» heisst das Stück. Inszeniert wird es von Vorort. Das wird schön und hoffentlich nicht so dramatisch wie beim letzten Mal, als wir im Stadttheater gearbeitet haben....

22. März 2017

Make Oberwil-Lieli small again

Make Oberwil-Lieli small again

Wer die entsprechende Kleidung sucht, der findet hier ein stilechtes Cap und Shirts.